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Variationen über "Die Schwarzen Zimmer", Hommage an Karl Hofer - Nr.1

Öl 1995, 130 x 155 cm

 

 

CARL TIMNER

 

Renato Guttuso hat 1977 in einem Katalogbeitrag über die Arbeit Carl Timners geschrieben:
"Sein Realismus drückt sich mit den Mitteln der Zeichnung und in der Malerei aus, Mitteln welche sich Timner in ihrem spezifischen Wesen erarbeitet hat, indem er sich Errungenschaften der Renaissance und des 17. Jahrhunderts angeeignet hat... Aber diese Aufarbeitung Timners ist zeitadäquat... Daraus entsteht in einer klaren und sicheren Darstellung ein wahres, direktes und intensives Verhältnis zwischen dem Künstler und seinen Figuren. Die Bilder, auf denen eine Figur mehrere Male mit wenigen Varianten in der Bewegung wiederholt wird, sind bezeichnend für die außerordentliche Fähigkeit Timners, ein echtes Verhältnis zum Gegenstand herzustellen."

 

 Lederjacke, Sweatshirt und Tuch an der Wand

Öl auf Leinwand, 90 x 75 cm

 

 

 

"Akt", Kohle/Kreide 1989, 50 x 65 cm

 

Carl Timner wurde 1933 in Berlin geboren. Er besuchte dort die Meisterschule für das Kunsthandwerk und studierte an der Hochschule für Bildende Künste bei Hans Uhlmann und Max Kaus. Die Jahre 1953 bis 1956 verbrachte er in Rom, wo er im Atelier von Corrado Cagli arbeitete. Er lernte Renato Guttuso kennen, dessen Assistent er später kurzzeitig an der Hochschule der Künste in Hamburg war. 1978 bis 1986 hatte Timner eine Gastprofessur für Aktzeichnen an der Hochschule für Bildende Künste Berlin inne. 1968 gehörte er zu den Mitbegründern der Künstlervereinigung "Rote Nelke", der er bis 1973 angehörte. Timner lebte und arbeitete in Berlin, Rom und Trevi.

Im August 2014 starb dieser großartige Zeichner und Maler, ein engagierter, zutiefst humanistisch geprägter Mensch.

Seine Arbeiten sind in zahlreichen Museen und öffentlichen Sammlungen im In- und Ausland vertreten.

 

Im atelier laubbach gab es im Jahr 1996 eine erste Einzelausstellung, danach war Carl Timner regelmäßig in Gruppenausstellungen vertreten, so u.a. 2004 in LANDSCHAFT UND ARCHITEKTUR gemeinsam mit Thomas Diermann, Ferdinand Joesten, Wolfgang Kühne, Barbara Putbrese und Conrad Schierenberg. 2005 waren drei Variationen aus der Reihe "Die Schwarzen Zimmer" (s. Abb. oben) gemeinsam mit Arbeiten von Christine Perthen, Dieter Konsek und Peter Weydemann in unserer Ausstellung HOMMAGE zu sehen, weitere Arbeiten in der Jubiläumsausstellung ZWANZIG JAHRE ATELIER LAUBBACH.

Ende 2007 war Carl Timner mit Wolfgang Kühne, Conrad Schierenberg, Hans-Otto Schmidt, Marika Voß und Ute Wittig an der Ausstellung STILLLEBEN UND INTERIEURS beteiligt. 

 

 

 

"Sumpf bei Luckau", Öl 2000, 115 x 130 cm

 

 


 

"Katharina von Alexandria", Öl 1984, 160 x 203 cm

im Besitz des Museums San Francesco in Trevi/Italien

 

 

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