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„Bathseba", Eisen, 1998,
45,5x30x56 cm
im Skulpturengarten
des atelier laubbach
SYLVIA
HAGEN
Schon auf den ersten Blick unterscheiden sich Sylvia Hagens Figuren von der
klassischen figürlichen Bildhauerei. Das liegt an einem eher seltenen Verfahren, das sie für
ihre Arbeit anwendet: ihre Plastiken baut sie meist aus Tonplatten gleichsam in Schichten
auf. Im Katalog „Skulptur · Zeichnung“ des Kunstmuseums Magdeburg schreibt
Michael Freitag: „Die Bildhauerin entwickelt... die Figur wie ein Gefäß und untergräbt so das
stetige Gefühl für Körper und Masse. Die Terrakotten fassen den Leib als ein Röhrensystem,
dessen Ausgehöhltheit die Außenform durchdringt und sich als Signatur des
Unvollkommenen, als klaffenden Riss, als Durchblick oder tiefenlose Dunkelheit am Körper
mitteilt ... Die aufgebauten Figuren zeigen ihre Zerfallsbereitschaft als konstituierende
Energie und als empfindsame Tastfläche zugleich. Selbst in den gegossenen Formen erhält
sich dieser produktive Zwiespalt noch, im Dasein der Skulptur die Ewigkeit zu behaupten und
sie gleichzeitig formal zurückzunehmen. Das gibt den Figuren etwas sehr Verletzliches...“
„Zeichnung“, 2002, 63x44 cm
Im atelier laubbach wurden Skulpturen der Bildhauerin
zum ersten Mal
2004 in einer
Einzelausstellung zusammen mit Zeichnungen und Bildern von
Marika Voß
vorgestellt. Seitdem sind ihre Arbeiten auch im
Skulpturengarten
vertreten. 2005 war Sylvia Hagen gemeinsam mit Bärbel
Dieckmann,
Mechthild Ehmann,
Hans-Peter Lübke,
Robert Metzkes,
Rudi Pabel, Hans
Scheib und Werner Stötzer an unserer Ausstellung WAND UND RAUM- KLEINSKULPTUREN, OBJEKTE,
BILDHAUERZEICHNUNGEN
und auch bei ZWANZIG JAHRE ATELIER LAUBBACH beteiligt. 2013 war sie mit
Hanna-Katharina Körner,
Mechthild Mansel,
Marika Voss,
Hans-Peter Lübke und
Peter Weydemann an der Ausstellung
ANNÄHERUNG - FIGÜRLICHE ARBEITEN beteiligt.
„Lots Weib“, Bronze, 2003, 47 x 23 x
23,5 cm
Sylvia Hagen, geboren 1947 in Treuenbrietzen, absolvierte nach dem Abitur eine
Bautischlerlehre. 1971 bis 1976 studierte sie an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee Bildhauerei.
Seit 1976 arbeitet sie freiberuflich, 1979 zog sie - zusammen mit dem Bildhauer Werner Stötzer -
nach Altlangsow im Oderbruch. Ihre Werke waren seit 1979 regelmäßig in Ausstellungen zu sehen, u.a.
in Berlin, Görlitz, Frankfurt/O., Frankfurt a.M., Hamburg, Düsseldorf, Magdeburg, Dresden, Potsdam
und Köln. Zahlreiche Arbeiten befinden sich in öffentlichem Besitz.
Katalog: Sylvia Hagen, Werner Stötzer, Skulptur ·Zeichnung, Magdeburg 2002, 17
€*(vergriffen)
"Skulpturen
und Zeichnungen 2002 - 2007", Edition Beyer, 2007, 17 €*
(vergriffen)
* im Preis sind 7% Mehrwertssteuer enthalten
Bestellung über galerie@atelierlaubbach.de, portofreie Zusendung mit Rechnung im Inland.
Sylvia Hagen und Peter Weydemann
im Atelier der Künstlerin bei der Auswahl der Arbeiten
für eine Ausstellung im atelelier laubbach