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Mechthild Ehmann und der Fotograf Ferdinand Joesten
mit der Skulptur "Luna II" (Ind. Marmor, H 34,5)
vor der Fotografie "iapetus" im atelier laubbach 2009
MECHTHILD EHMANN
Mechthild Ehmann, geboren 1963, begann 1983 an der Münsterbauhütte in Schwäbisch Gmünd eine dreijährige Steinmetzlehre und arbeitete dort
anschließend als Gesellin, bevor sie 1988 das Studium der Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart
bei den Professoren Karl Henning Seemann, Josef Nadj, Robert Schad und Micha Ullmann absolvierte. Seit 1994 arbeitet sie als freie Künstlerin,
zusammen mit ihrem Mann, dem Maler Conrad Schierenberg, und ihren drei Kindern lebt sie in einem Dorf im Schwarzwald.
Ihre Skulpturen waren in zahlreichen Galerien, Museen und auf Kunstmessen zu sehen, u.a. Galerie zum Elephanten/Zurzach CH (1993),
Galerie im Alten Schloss/Wehr (1994), Hans-Thoma-Museum/Bernau (1999), Art-Forum/Basel-Riehen CH, Galerie Vagt/Berlin (2001),
Galerie am Pfleghof/Tübingen (2002), Galerie Königsblau/Stuttgart (2004). Im Jahr
2000 erhielt Mechthild Ehmann den EnBW-Förderpreis.
"Black wing", Olivin Diabas, 2011 Glasskulpturen "Nocturne" und "Sudden Breeze"
im Skulpturengarten des atelier laubbach und ein Porträt von Conrad Schierenberg
in der Ausstellung 2019
Im Vorwort zum Katalog „Mechthild Ehmann, Skulptur 2000 - 2002“ schreibt der Kunsthistoriker Alexander Klee:
„Die Arbeit mit Polaritäten ist für Ehmann kennzeichnend. Als extremer Gegensatz zu den hochpolierten Flächen schlägt sie
häufig Stücke aus dem Stein heraus, der dort roh, unbearbeitet stehen bleibt. Die Sprödigkeit und Ursprünglichkeit des Materials
tritt in Kontrast zur technischen Perfektion. Dies wird auch in der
Konzentration der Steinskulpturen auf einen kleinen Berührungspunkt
mit dem Sockel deutlich - die fast schon ein Markenzeichen der Künstlerin geworden ist. Nicht mit dem Sockel verbunden, lassen sich
die schweren Steinskulpturen leicht um ihre vertikalen Achse drehen. Die Konzentration und die Drehbarkeit des Steins entmaterialisieren ihn
in gewisser Weise, nehmen ihm die unbewegliche Schwere. Auch der Gegensatz von wahrgenommenen und tatsächlichem Schwerpunkt
verleihen ihren Arbeiten eine außerordentliche optische Labilität."
Mechthild Ehmann arbeitet auch in Bronze, u.a. übenahm sie Porträtaufträge von Nobelpreisträgern für die Generalverwaltung der Max-Planck-Gesellschaft, München. 2013 entdeckte sie Rohglas als neues Material für sich. Dabei wird die Glasskulptur schrittweise aus dem Block herausgearbeitet, geschnitten, geschliffen und bis zur völligen Klarheit poliert.
"Relationship Blues", Sodalit, 2008, Höhe 65 cm
In unserer Ausstellung
WAND UND RAUM - KLEINSKULPTUREN, OBJEKTE, BILDHAUERZEICHNUNGEN waren 2005 Skulpturen und Zeichnungen von
Mechthild Ehmann zu sehen gemeinsam mit Werken von Bärbel
Dieckmann, Sylvia
Hagen, Hans-Peter
Lübke, Robert
Metzkes, Rudi
Pabel, Hans
Scheib und Werner Stötzer, eine große Ausstellung gab es
2009,
hier waren Arbeiten von Mechthild Ehmann mit Fotografien von Ferdinand
Joesten kombiniert.
Einige ihrer Glas-Skulpturen waren in der
Jahresausstellung 2019 zu
sehen, zwei weitere Arbeiten stehen im
Skulpturengarten
des atelier laubbach.
„o.T.“, Sodalith, 2004, Höhe 55 cm „o.T. “, Marmor, 2003, Höhe ca. 75 cm
Glasskulpturen von Mechthild Ehmann vor einem Porträt von Conrad Schierenberg
2019 im atelier laubbach