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Anna Franziska Schwarzbach und Peter Weydemann im atelier laubbach
ANNA FRANZISKA SCHWARZBACH
Der Eisenguss mit seiner wunderbaren Färbung und der schrundigen Oberfläche ist das bevorzugte Material von Anna Franziska
Schwarzbach. Seit dem Sommer 2005 steht im
Skulpturengarten des
atelier laubbach ihre Eisenplastik „Pubertät auf Rädern“. Im November 2008
haben wir in unserer Galerie
Arbeiten der Künstlerin in einer Einzelschau vorgestellt. Seitdem sind auch
weitere Arbeiten im Skulpturengarten vertreten. Im Sommer
2011 zeigten wir in der Ausstellung FASZINATION FIGUR Arbeiten von
Anna Franziska Schwarzbach, Menno
Fahl, Hanna-Katharina Körner, Mechthild
Mansel, Klaus
Süß und Hans
Scheib.
Die Herbstausstellung 2013 im atelier laubbach
war
den Skulpturen Anna Franziska Schwarzbachs gewidmet,
die zusammen mit Zeichnungen von
Hermann Schenkel gezeigt wurden.
.
"Europa vom Prenzlauer Berg", Bronze 2006, 31x17x16 cm
Anna Franziska Schwarzbach
wurde 1949 im Erzgebirge geboren und war als Kind fasziniert von der Schmiede ihrer Großeltern. Nach dem Abitur
beendete sie - wie in der DDR häufig üblich - zunächst eine praktische
Ausbildung, sie legte die Facharbeiterprüfung für Rinderzüchtung ab. Nach
einem Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Professor Selman Selmanagic,
das sie mit dem Diplom am Institut für Theaterbau abschloss, und einigen Jahren
der Berufstätigkeit als Architektin folgte ein Abendstudium in Porträtplastik. Seit 1977 arbeitet Anna Franziska Schwarzbach als freie Bildhauerin in Berlin.
Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit ist die Darstellung von Menschen, die sie in expressiver Intensität gestaltet. Neben den Eisenfiguren
und BRonzen gibt es seit mehreren Jahren
ein umfassendes druckgrafisches Werk, darunter vor allem Steinabreibungen, und verschiedene Münzen und
Medaillen, für die sie 2011 in Kressbronn den Hilde-Broer-Preis der Deutschen
Gesellschaft für Medaillenkunst (DGMK) erhielt.
"Maria mit dem Einhornbaby" ( 65 x 70 cm) und "Bajadere" (70 x 32 cm), Steinabreibungen
Professor Diether Schmidt kennzeichnet in einem Katalogbeitrag ihre Arbeit auf einfühlsame Weise. „ ... Denn sie geht mit ihrer Kunst um wie eine Mutter mit ihren Kindern, behutsam und wohlwollend bedächtig, vertrauend auf unsere wachsende Einsicht mit Hilfe ihrer Sicht auf das Lebendige. Die Bedrohtheiten und gar Katastrophen, die Verletzbarkeit, aber auch die unerschütterliche Zuversicht sind in ihren Arbeiten gegenwärtig, sehr deutsch, sehr gebrannt von den Geschicken, aber voller Mut zur Wahrheit der fünf Sinne.“
"Pubertät auf Rädern", Eisenguss 1988/92, Höhe 150 cm
Arbeiten von Anna Franziska Schwarzbach befinden sich u.a. in der Nationalgalerie Berlin, dem Berliner und Mannheimer
Kupferstichkabinett und dem Münzkabinett des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg.
Ihre Figuren stehen an vielen Stellen im öffentlichen Raum, vor allem auf Straßen und Plätzen Berlins, darunter das „Mahnmal für die Opfer der Hirnforschung“
(Euthanasie) in Berlin-Buch und die Tafel „Vergangenheit lastet auf der Zukunft“ am Mahnmal „Widerstand der Frauen in der Rosenstraße 1943“.
Wenn ich groß bin ..., Eisenguss 1989, Höhe 107 cm vor dem atelier laubbach
(Mahnmal für die Opfer der Hirnforschung 1939 - 1945)
"Rosika" und "Franziska", aus der Folge "Die Ovitzi", Eisenguss, 2008, Höhe ca. 30 cm